Grundwasser = Trinkwasser – Diese Gleichung ist in Gefahr

BGMNominierung2Im heutigen Blogbeitrag füge ich Euch Leserbriefe zum Thema „Trinkwasser“ an.

Das Thema ist im Bereich Hohenthann schon ein sehr großes Reizthema. Das Trinkwasser aus dem Zweckverband Rottenburg wird auch zur Wasserversorgung von Oberglaim, Käufelkofen und Unterglaim verwendet. Daher hat sich auch in Oberglaim eine Gemeinschaft von besorgten Bürgern gebildet, die sich um das Thema Trinkwasser annehmen. Über die Internetseite http://www.verbraucheraufschrei.de/ könnt Ihr Euch informieren. Ich habe  auf den Leserbrief von Herrn Reisinger mit ihm Kontakt aufgenommen und das Thema besprochen. Damit jedoch auch die Bevölkerung über meine Einstellung zum Thema als Bürgermeisterkandidat bescheid weiß, habe ich einen Leserbrief geschrieben, den ich nachfolgend abdrucke.

Zum Leserbrief „Die Ergoldinger Bürgermeisterkandidaten und das Hohenthanner Wasser“, LZ vom 12.02.:

Die Frage, die im Leserbrief aufgeworfen wurde, lautet „Im Falle Ihrer Wahl, wie würde die Marktgemeinde mit dem Thema Wasser umgehen“. Die Problematik der Belastung des Wassers aus dem Brunnen des Wasserzweckverbandes Rottenburg ist mir als Bürgermeisterkandidat in Ergolding bekannt. Der Wasserzweckverband ist hier sehr engagiert die Belastungen durch entsprechende Aufbereitungsmaßnahmen wieder herauszufiltern. Dieser Weg stellt die Wasserversorgung sicher. Der Zweckverband kann hier jedoch nur auf bereits geschaffene Tatsachen reagieren. Das Ziel sollte sein, dass die Wasserqualität generell wieder erhöht wird, sozusagen der „vorbeugende Grundwasserschutz“. Der Zweckverband kann dies jedoch nicht unmittelbar selbst erreichen. Und hier ist der Ansatz des Hohenthanner Bürgermeisters Peter Dreier für mich der richtige Weg. Im Forschungsprojekt „Landwirtschaft und Grundwasserschutz“ wird Landwirtschaft und Wasserwirtschaft kooperativ zusammenarbeiten. Ziel des Projekts ist es u.a. die Gründe für die Verschlechterung der Wasserqualität zu erforschen und anschließend gemeinsam mit allen Beteiligten entsprechende Maßnahmen abzuleiten. Als Bürgermeister des Marktes Ergolding wäre ich Mitglied im Zweckverband und würde weiter darauf hinwirken, dass kritisch mit den Ursachen umgegangen wird. Ziel sollte es sein, dass bereits die Entstehung der Belastungen des Grundwassers verhindert werden. Die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser ist eine der wichtigsten Aufgaben der öffentlichen Hand, die sich aber nicht nur auf die Brunnen des Wasserzweckverbandes Rottenburg beschränken darf. Als Bürgermeister würde ich es auch als meine Aufgabe sehen, die Öffentlichkeit noch mehr über das Thema zu informieren und zu sensibilisieren. Denn Grundwasser soll weiterhin Trinkwasser bleiben.

Es ist auch wichtig, dass wir dieses Thema nicht nur auf das Wasser für Oberglaim beschränken. Die Verschlechterung der Trinkwasserqualität ist ein generelles Thema, mit dem wir uns beschäftigen müssen.

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