Rohbauphase Kindergartenneubau bald beendet

Der Erweiterungsbau des Kinderhauses „Kleine Strolche“ in der Werkstraße in Ergolding befindet sich in der Rohbauphase.

Das neue Gebäude wird in einer L-Form an das bestehende Gebäude, ebenfalls in L-Form, angegrenzt. Anfang Dezember letzten Jahres wurde mit der Errichtung des Erweiterungsbaus begonnen. Die Decken sind bereits eingeschalt und im Gefälle betoniert. Nach dem der Beton getrocknet ist, folgt die Rohinstallation für Heizung, Lüftung und der Sanitäranlagen. Das Gefälle des Daches wird in der Regel durch die Isolierung geschaffen.

Dass die Decken des Neubaus im Gefälle betoniert wurden, kostete zwar etwas mehr, bringt aber zwei wichtige Vorteile mit sich: Zum einen ist die Isolierung an jeder Stelle des Daches gleich dick, zum anderen kann im Falle einer Undichte das Leck leichter und schneller gefunden werden. In den letzten Tagen wurde das Gebäude mittels Bitumenkleber gegen Regenwasser abgedichtet. Somit sind die künftigen Bauarbeiten nicht mehr witterungsabhängig und es kann mit dem Innenausbau begonnen werden.

Die Optik der Fassade des Neubaus wird an das bestehende Gebäude angepasst. Mit einer Gebäudefläche von 1000 m² auf ein Geschoss schafft der Markt Ergolding einen 4-gruppigen Kindergarten mit 94 Betreuungsplätzen. „Wir sind froh, dass wir mit diesem Erweiterungsbau, sowie dem Neubau des Hortes in Piflas zwei Einrichtungen schaffen, die den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in Ergolding weitgehend decken können“, so Erster Bürgermeister Andreas Strauß.

Der Innenbereich des bestehenden und des neuen Gebäudes, also der Bereich zwischen den zwei L-Formen, wird als Spielfläche ausgebaut. In ca. zwei Wochen werden die Arbeiten der Grobmodellierung vorgenommen. Die Spielfläche bietet Platz für die Kinder sowohl des Kindergartens als auch der Kinderkrippe.

Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende Dezember 2017 und die Inbetriebnahme des Kindergartens für Anfang 2018 geplant. Ein bis zwei Räume im Neubau werden so ausgebaut, dass sie gegebenenfalls auch für Krippengruppen genutzt werden können. Die Kosten belaufen sich auf ca. 3,3 Mio. Euro.

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