Schwimmen gehört wie Radfahren dazu

ERGOMAR bietet mit Kitas und Schulen Schwimmunterricht an

Weil immer weniger Kinder im Grundschulalter sicher schwimmen können, bietet das ERGOMAR Ergolding in Kooperation mit Kindergärten und Schulen in der Region Schwimmkurse an. Rund 170 Kinder aus fünf Kindergärten und drei Schülergruppen im Rahmen des Projekts „Sport nach 1“ trainieren jede Woche mit Kursleiterin Stephanie Gotthardt ja nach Wetter im Hallen- oder Freibad. Der Markt Ergolding fördert die Kurse für Einrichtungen im Gemeindegebiet. Das Angebot steht aber auch weiteren Schulen und Kindergärten im Raum Landshut offen.

Vor vier Jahren begann das Schwimmförderprojekt im ERGOMAR mit einem Kindergarten. „Damals lag die durchschnittliche Nichtschwimmerquote von Kindern im Grundschulalter in Deutschland bei 45 Prozent. Heute sind es bereits 60 Prozent“, sagt Gotthardt. „Darum sind wir froh, dass die Resonanz auf das Angebot so groß ist.“ Mittlerweile sind fast alle Ergoldinger Kindergärten, der Kindergarten in Furth, die Grundschulen Ergolding und Piflas und das Sonderpädagogische Förderzentrum Landshut-Land dabei.

Bei Gotthardt lernen sie verschiedene Tauch- und Schwimmtechniken kennen und sie trainieren, auch etwas längere Distanzen sicher durchzuhalten. „Mit diesen Kursen wollen wir die Kitas und Schulen unterstützen, ihren grundlegenden Bildungsauftrag zu erfüllen“, sagt ERGOMAR-Betriebsleiter Christian Wuschek. „Denn Schwimmen gehört für uns wie Lesen, Schreiben, Rechnen und Fahrradfahren zu den Basiskompetenzen.“

Auch regulärer Schwimmunterricht von Schulen aus Stadt und Landkreis Landshut, den die jeweiligen Lehrer leiten, findet im ERGOMAR statt. Diese Stunden miteingerechnet, üben dort jede Woche 540 Kinder und Jugendliche Schwimmen. „Unsere Kurse und Beckenkapazitäten stehen weiteren Schulen und Kitas offen“, sagt Wuschek. „Auch für die Schulen können wir übrigens Lehr- und Aufsichtspersonal zur Verfügung stellen, wenn es Bedarf gibt.“

 

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