Bürgermeisterkandidat Andreas Strauß und der Landratskandidat Peter Dreier, beide von den Freien Wählern, haben sich diese Woche in Ergolding vorgestellt. Andreas Strauß begrüßte besonders den 1. Bürgermeister und Ehrenvorsitzenden der FW Josef Heckner, sowie die Marktgemeinderäte Susanne Kammermayer, Martina Riedl und Josef Loibl. Der Saal vom Kraxn-Wirt war gut gefüllt mit interessierten Bürgern. Bürgermeisterkandidat Andreas Strauß nutzte die Gelegenheit seinen Lebenslauf ausführlich darzulegen. Da er Ergoldinger seit Kindesbeinen an ist, kann er bereits auf ein umfangreiches ehrenamtliches Engagement zurückblicken. Begonnen bei den Ministranten, KJP Theatergruppe, Computerclub, Wasserwacht bis zum aktiven Feuerwehrmann, seit nunmehr über 20 Jahren. Seine musikalische Ader lebt er in der Rhytmusgruppe Morgensonne und bei den Hockerbergsängern aus.

Sein kommunalpolitische Engagement begann er bereits im Jahr 1996 und vertritt seit 2002 die Freien Wähler im Marktgemeinderat, u.a. auch als Verwaltungsratsmitglied. Eine besondere Ehre und Freude ist für ihn, dass er seit 2008 auch 3. Bürgermeister in Ergolding ist. Mit Leib und Seele ist er bei dieser Aufgabe dabei und engagiert sich hier für die Ergoldinger. Für die Aufgaben des Bürgermeisters ist er bestens gerüstet, zumal er eine verwaltungsrechtliche als auch betriebswirtschaftliche Ausbildung nachweisen kann. Er hat im Rathaus in Ergolding seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und Verwaltungsfachwirt absolviert, und war insgesamt 9 Jahr beim Markt Ergolding beschäftigt. Im Bezirkskrankenhaus Landshut hat er nebenberuflich noch Krankenhausbetriebswirt studiert. Seit 1995 ist er dort als Personalleiter und seit 2011 darüber hinaus als stellvertretender kaufmännischer Krankenhausdirektor beschäftigt. „Der Umgang mit Menschen und die Führung von Mitarbeitern sind mein tägliches Geschäft. Außerdem bin ich es gewohnt mit großen Zahlen umzugehen sowie Entscheidungen zu treffen und umzusetzen“, so Strauß. Schon während seiner Tätigkeit im Rathaus hat er seine besondere Liebe zu Ergolding entdeckt; daher ist er auch nie fortgezogen. Er hat sich auf sein Engagement hier vor Ort konzentriert und wollte nie über den kommunalen Bereich hinaus. „Seit vielen Jahren bin ich hier vor Ort in Ergolding engagiert und daher ist es mein Herzenswunsch, Ihr hauptamtlicher Bürgermeister von Ergolding zu werden.“

Strauß betont bei seiner Überleitung zur Vorstellung des Landratskandidaten, dass es ichn sehr freut, dass Peter Dreier auch zu seiner Nachbargemeinde kommt. Obwohl man hier den Ausspruch „An Bäda kennt a jäda“ machen könnte. Peter Dreier wies gleich am Anfang auf die lange Verbundenheit mit Ergolding hin, ging er doch in Ergolding zur Realschule und spielte beim FC Ergolding Fussball. Und seit 12 Jahren darf er nun schon auf den ebenfalls anwesenden Ergoldinger Ulrich Hauner zählen, der sein herausragender Geschäftsleiter im Rathaus in Hohenthann ist. Dreier schilderte seinen interessanten Lebenslauf mit seiner Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten, Verwaltungsfachwirt und -Betriebswirt. Seine beruflichen Stationen waren bei der Deutschen Rentenversicherung, Gemeinde Hohenthann und Stadt Rottenburg. Seit nunmehr 12 Jahren ist er Bürgermeister von Hohenthann. Seit 2008 ist er stellvertretender Landrat und darüber hinaus auch noch Bürgermeistersprecher für den Landkreis Landshut. Er hat aber auch weitere ehrenamtliche Aufgaben übernommen und ist somit immer bei den Menschen vor Ort geblieben. Er hat in seiner Amtszeit viele wichtige Projekte wie z.B. die Ortsumgehung von Weihenstephan realisiert. Er fasst heiße Eisen an wie den Grundwasserschutz oder auch die medizinische Versorgung auf dem Land. Als Landrat würde er sich auch um eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Stadt Landshut bemühen. Hier ist ein gemeinsames Verkehrskonzept dringend nötig. In diesem Rahmen wurde natürlich auch der Weiterbau der B15neu diskutiert, welche von Peter Dreier nachdrücklich gefordert wird.

1. Bürgermeister Josef Heckner zollte beiden Kandidaten Anerkennung für ihre Vorstellung. „Die Freien Wähler sind froh, zwei solche Fachexperten den Bürgern zur Wahl stellen zu können“, so Heckner.

Andreas Strauß bedankte sich bei Peter Dreier für sein Kommen. Er ist nicht abstrakt irgendwo draußen am Laternenpfahl, sondern hier herinnen bei den Menschen und direkt ansprechbar. Er bedankte sich für seine innovativen Ideen und sein großes Engagement. „Die Wege die Peter beschreitet, haben andere noch gar nicht gefunden“, so Strauß. Der Abend endete mit vielen Einzelgesprächen mit den beiden Kandidaten.