Nachfolgend die Presseinformation vom Staatlichen Bauamt über die Sanierung der Konrad-Adenauer-Straße:

Pressemitteilung

Sanierungsarbeiten auf der Konrad-Adenauer-Straße in Landshut laufen an – zunächst nur Isarbrücken betroffen

Am Montag, den 09.05, beginnen die Sanierungsarbeiten an der Großen und Kleinen Isarbrücke im Zuge der B 299 (Konrad-Adenauer-Straße). Die Gesamtarbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang September dieses Jahres. Bei beiden Brücken wird nur noch eine die Gehwege und Geländer umfassende Minimalsanierung durchgeführt. Diese ist zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit unaufschiebbar. Des Weiteren wird im Zuge der Maßnahme durch die Stadt Landshut die Treppenanlage an der Großen Isarbrücke zu Radwegrampen umgebaut und die Radwegunterführungen an der Großen Isarbrücken beleuchtet. Für den Verkehr der Konrad-Adenauer-Straße steht bedingt durch die Sanierungsarbeiten bis Ende Juli 2016 für jede Fahrtrichtung eine Fahrspur zur Verfügung.

Im vergangen Jahr wurden die beiden aus den 60er Jahren stammenden Isarbrücken im Zuge der Konrad-Adenauer-Straße im Hinblick auf Ihre Tragfähigkeit intensiv untersucht. Nach umfangreichen statischen Untersuchungen kam man zum Ergebnis, dass die beiden Brücken bei Verwendung der heutigen Bemessungsverfahren und bei Berücksichtigung der aktuellen Schwerverkehrsbelastung überlastet sind. Eine akute Gefahr bestehe nicht, aber ein Neubau binnen 10 Jahren werde dringend angeraten, lautete der abschließende Prüfbericht für die beiden Brücken. Die Planungen für den Neubau der beiden Brücken sind bereits angelaufen.

Trotz der Entscheidung für den Neubau der beiden Brücken müssen vor allem aus Verkehrssicherheitsgründen für Fußgänger und Radfahrer der Belag der Geh- und Radwegbereiche auf den Brücken sowie die Brückengeländer erneuert werden.

Die Sanierung der beiden Brücken ist wie angesprochen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit bis zum Neubau der beiden Isarbrücken unabdingbar: So sind beispielsweise die Geländer an zahlreichen Stellen durchrostet und die Geh- und Radwegbereiche weisen eine Vielzahl von Belagsausbrüchen und somit Stolperstellen auf. Und ein Teil der jetzigen Sanierung kann auch später weiterverwendet werden: beispielsweise können die neuen Brückengeländer nach der Demontage auf anderen Brücken teilweise zum Einsatz kommen.

Die Sanierungsarbeiten dauern vom 9. Mai bis Ende Juli dieses Jahres. Im Anschluss an die Sanierung wird im Zuge der Maßnahme durch die Stadt Landshut noch die an der Großen Isarbrücke bestehende Treppenanlage in zwei Radwegverbindungsrampen zu den entlang der Isar verlaufenden Radwegen umgebaut sowie ebenfalls an der Großen Isarbrücke eine Beleuchtung an den beiden Unterführungen installiert. Mit diesen Maßnahmen folgt die Stadt Landshut einem Stadtratsbeschluss und investiert insgesamt rund 70.000 Euro. Die Fertigstellung der Radwegrampen ist für Anfang September diesen Jahres geplant.

Bedingt durch die Sanierungsarbeiten steht für den Verkehr der Konrad-Adenauer-Straße bis Ende Juli für jede Fahrtrichtung eine Fahrspur zur Verfügung. Um die beiden Brücken für Fußgänger und Radfahrer passierbar zu halten, müssen die beidseitigen Geh- und Radwegbereiche auf den Brücken (die sogenannten Brückenkappen) nacheinander saniert werden. In der Sanierung ist vorgesehen bei beiden Brücken zeitgleich zunächst eine Brückenkappenseite und anschließend die gegenüberliegende Brückenkappe zu sanieren. Somit bleibt für den Fußgänger und Radfahrverkehr auf beiden Brücken stets eine Brückenseite frei passierbar.

Im Anschluss an die Brückensanierung erfolgt mit Beginn der Sommerferien ab Anfang August die Fahrbahnsanierung der Konrad-Adenauer-Straße von der Schützen- / Schönaustraße bis zur Anschlussstelle Landshut-Nord der Autobahn A 92. Hierfür werden vor Baubeginn vorbereitende Maßnahmen wie unter anderem die Verbreiterung eines Geh- und Radweges zwischen der Porschestraße und der Alten Regensburger Straße und die Verlegung von Versorgungsleitungen durch die Stadtwerke Landshut durchgeführt. Details hierzu werden in Kürze in einer eigenen Pressemitteilung bekannt gegeben.

Die Arbeiten wurden nach öffentlicher Ausschreibung an die Firma Fahrner aus Mallersdorf vergeben.

Das Staatliche Bauamt Landshut bitte alle betroffen Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die mit der Baumaßnahme leider unvermeidlichen Beeinträchtigungen.