Erster Bürgermeister Andreas Strauß; Johann Rajewski, Wolfgang Pointner und Gottfried Mardascew von den „Flukkiradlern“, Marktgemeinderat Stefan Pritscher, Klimaschutzmanager Thomas Leineweber

Vergangenen Donnerstag zeichnete Erster Bürgermeister Andreas Strauß und Klimaschutzmanagerund Koordinator des Stadtradelns Thomas Leineweber die Sieger des diesjährigen Stadtradelns im Bereich des Marktes Ergolding aus. Sie wurden zu alkoholfreiem Radler (auch auf dem Rad gibt es eine Promille-Grenze) und Snacks eingeladen.

Bei der bundesweiten Stadtradel-Kampagne traten dieses Jahr 496 Kommunen um die meisten gemeldeten Radlkilometer gegeneinander an.

Ergolding war 2016 das erste Mal dabei und brachte ein respektables Ergebnis zustande: in 21 Tagen ab dem Autofreien Sonntag wurden von 182 Radlerinnen und Radlern 31.269 km gemeldet, also ¾ des Erdumfangs. Wären diese Strecken mit dem Auto zurückgelegt worden, wären 4,4 t CO₂ emittiert worden. Der Teamgedanke sollte dabei im Vordergrund stehen. Außerdem sollte hierbei auch die Selbsterkenntnis, dass viele Strecken auch außerhalb der Aktion künftig geradelt werden können, gefördert werden. Unter den angemeldeten 16 Teams waren Schulklassen, Familien, Vereine, Parteien und Betriebe – auch die Marktverwaltung und die Marktgemeinderatsmitglieder machten mit.

Das größte Team bildete das Gymnasium Ergolding mit 31 Teilnehmern. Dieses Team radelte daher auch die meisten Kilometer – nämlich 4498 km.

Die „Flukkiradler Piflas“ wurden mit drei Teammitgliedern als fahrradaktivstes Team ausgezeichnet, da sie pro Teammitglied am meisten Kilometer auf den Tacho brachten. Der Durchschnittswert des Teams liegt bei 532 km, wobei ein Teilnehmer, Herr Gottfried Mardascew, auch den 3. Platz bei den Einzelradlern belegt.

Stefan Pritscher wurde mit 683 km als bester Radler des Marktgemeinderats ausgezeichnet. Gleichzeitig belegte er hiermit Platz 4 in der Einzelwertung. Den 1. Platz und somit auch den Hauptpreis in Höhe von 500 €, gestiftet von der Ergoldinger Radlbauer-Filiale, gewann Johann Rajewski. Er legte in 21 Tagen insgesamt 1.112 km und bis auf vier Tage an allen Aktionstagen mind. 50 km mit dem Rad zurück. Die TOP 3 der Einzelradler brachten zusammen unglaubliche 3100 km auf den Tacho, d.h. über 10 % der Gesamtstrecke aller Ergoldingerinnen und Ergoldinger.

Bürgermeister Strauß zog ein positives Resümee der Aktion: „Wir hoffen, dass bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern neben dem Wettbewerbsgedanken vor allem der Spaß im Vordergrund stand. Ein schöner Nebeneffekt ist hoffentlich, dass mehr Bürgerinnen und Bürger das Fahrrad auch im Alltag als echte Alternative zum Auto wahrnehmen. Der Markt Ergolding will dies in den nächsten Jahren durch weitere Verbesserungen an der Verkehrsinfrastruktur unterstützen.“

Und nicht vergessen: Fahrradhelm benutzen