Isarbrücken und Fahrradwege

Künftig soll es für Radfahrer und Fußgänger eine eigene Überquerungsmöglichkeit der Isar vom Ergoldinger Süden nach Landshut-Schönbrunn geben. Der Markt Ergolding und die Stadt Landshut stehen derzeit bzgl. der Planungen eng in Verbindung.

Bislang konnte man als Radfahrer oder als Fußgänger von Ergolding bzw. Schönbrunn aus die kleine, wie auch die große Isar nur über die beiden Brücken der Konrad-Adenauer-Straße überqueren. Durch die Errichtung der Brücken wird das Radwegenetz weiter ausgebaut. Damit müssen die Radfahrer nicht mehr die stark befahrene Hauptstraße benutzen, sondern können alternativ eine naturbelassene Strecke wählen.

Die Standorte der Brücken legten der Ergoldinger Marktgemeinderat und der Landshuter Stadtrat unter Berücksichtigung einer Bürgerbefragung fest. Die Brücke über die kleine Isar soll so errichtet werden, dass der bestehende Radweg zwischen dem Stadion des TV 64 Landshut und der Minigolfanlage in Mitterwöhr weiter über die Brücke zur Ergoldinger Isarau geführt wird. Die Überquerung der großen Isar soll auf Höhe Untere Auenstraße/Schönfeldstraße im Wohngebiet Schönbrunn erfolgen. Ein Anschluss an den vorhandenen Radweg, welcher zur Breslauer Straße in Mitterwöhr führt, soll dort entstehen.

Zu der Errichtung neuer Brücken liegt dem Markt Ergolding, besonders Ersten Bürgermeister Andreas Strauß, das Ausbauen der Radwege ausgehend von den Brücken zum Ergoldinger Ortsgebiet am Herzen. „Derzeit werden mehrere Möglichkeiten untersucht, wie wir die Querung der B15 verbessern können“, so Strauß. Die Varianten über Albing, über das Gymnasium Ergolding oder etwas versetzt der Gustl-Waldau-Straße prüfen derzeit die BBI Ingenieure GmbH.

Die Verhandlungen über die Kostenteilung der Brückenbauwerke zwischen dem Markt Ergolding und der Stadt Landshut stehen noch in der Anfangsphase. Die Möglichkeit, Fördermittel von der Regierung von Niederbayern für den Bau der neuen Wegeverbindung zu erhalten, wird geprüft.

 

Keine Kommentare möglich.