LED Umrüstung

Zwei Mitarbeiter der REAG (Regenerative Energien Altheim AG), Andreas Strauß (Erster Bürgermeister Markt Ergolding), Michael Forstner (ÜZW-Vorstand), Thomas Leineweber (Klimaschutzmanager Markt Ergolding), Christoph Steinberger (AVHZ, Dienstleister der ÜZW), Mitarbeiter der REAG

Stück für Stück rüstet der Markt Ergolding die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik um. Gemeinsam mit der Überlandzentrale Wörth/I.-Altheim Netz AG (ÜZW) verwirklicht die Gemeinde dieses Stromspar-Projekt.

Bereits Anfang Oktober 2018 begann der Austausch der ersten Leuchtenköpfe. Dabei handelt es sich zum einen um das Modell „Streetlight“, welches – wie der Name schon sagt – größtenteils an Straßenrändern verwendet wird. Im Vergleich zu den bisherigen Leuchten hat dieses Produkt eine deutlich bessere Lichtausbeute und kann entsprechend auf die Straße ausgerichtet werden, um Streulicht in die Vorgärten und in den Nachthimmel zu vermeiden. Gleichzeitig verbessern sich die Lichtverhältnisse auf den Straßen, was zur Verkehrssicherheit beiträgt. In Grünanlagen und Plätzen kommt das Modell „City-Light Plus“ zur Anwendung. Dieses bietet den Vorteil, ein Rundumlicht zu spenden. Mit der Umrüstung wird auch ein Dimmprogramm installiert, so dass in den verkehrsarmen Nachtstunden alle Leuchten schwächer, aber noch ausreichend leuchten.

Bei beiden Leuchten spielt die Langlebigkeit sowie die enorme Einsparung von Stromkosten die wichtigste Rolle. Diese liegt bei 60 bis 80 Prozent pro Jahr. Durch den geringeren Stromverbrauch werden zudem jährlich 340 Tonnen CO2 eingespart. Insgesamt tauscht der Markt Ergolding in Zusammenarbeit mit der AVHZ, Dienstleister der ÜZW, sowie der ÜZW selbst 1.300 Leuchtköpfe aus und optimiert 200 weitere. Die Bundesregierung gewährt dem Markt Ergolding für diese Maßnahme einen sechsstelligen Zuschussbetrag. „Wir investieren ca. 1,15 Millionen Euro. Eine hohe Summe, allerdings gleicht sich die Maßnahme nach ca. neun Jahren aus“, erklärt Erster Bürgermeister Andreas Strauß. Grund hierfür ist zum einen der niedrige Stromverbrauch. Zum anderen ist weniger Wartung nötig. „Die Leuchtköpfe haben mittlerweile einen Standard erreicht, der ein optimales Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen bildet“, so ÜZW-Vorstand Michael Forstner.

Bis Ende des Jahres soll die Umrüstungsmaßnahme der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik weitgehend abgeschlossen sein. Die Masten selbst sind weitgehend in Ordnung, weshalb sich die Umrüstung nur auf die Leuchtenköpfe beschränkt.

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