In Bayern muss der erste Bürgermeister einmal jährlich eine Bürgerversammlung einberufen. Dort ist jeder Bürger der Gemeinde berechtigt zu erscheinen und hat Rederecht. Empfehlungen der Bürgerversammlungen müssen innerhalb einer Frist von drei Monaten (zuzüglich eventuell Ferienzeiten) vom Gemeinderat behandelt werden.
Am Dienstag fand die Bürgerversammlung für Ergolding in der Gaststätte Meyer in Piflas statt.Leider waren nur ca. 60 Bürgerinnen und Bürger zzgl. der Marktgemeinderäte und Mitarbeiter des Rathauses anwesend. Jedoch hat mir ein Bürger schon mitgeteilt, dass die Einladung zur Versammlung nicht optimal war und daher vielleicht einige nicht gekommen sind. Es ging nicht klar hervor, dass die Bürgerversammlung für alle Ortsteile angedacht war.
Am Anfang wurde zweier verstorbener Personen gedacht: zum einen meinem früheren, von mir sehr geschätzten Vorgesetzten in der Marktverwaltung Albert Witossek, der für mich ein Vorbild ist und Josef Högl (früherer Marktgemeinderat).
Bürgermeister Heckner gab umfangreiches Zahlenmaterial bekannt, wie den Bevölkerungsstand (ca. 11.900), die Beschäftigtenzahlen des Marktes Ergolding (ca. 120 Personen), Finanzvolumen, Schülerzahlen usw.
Er stellte auch alle gemeindlichen Einrichtungen vor, aber auch auf die aktuellen Projekte wie z.B. Überarbeiten Flächennutzungsplan, Sanierung Volksschule, Ausweisung von Baugebieten, Baumaßnahmen wurde eingegangen.
Es kamen dann aber auch die Anwesenden zu Wort. Dabei wurden folgende Punkte angesprochen:

• Ablagerung von Grüngutabfällen außerhalb der Öffnungszeiten der Altstoffsammelstellen
• Problematik des Parkens an der Festplatzstraße durch Lkw’s
• Verunreinigte Straßen und Bushäuschen zu Ostern
• Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs für die FW Piflas
• Problem der Mißachtung von 30 km/h Zonen
• Parkproblematik am Johannisweg
• Osttangente Landshut
• Hohe Verkehrsbelastung der Konrad-Adenauer-Straße.