Frisch aus dem Marktgemeinderat

In der gestrigen Sitzung wurden wieder einige wichtige Themen bearbeitet. Dabei ging es ganz schön heiß her – aber nicht in der Diskussion oder wegen der Themen, sondern hinsichtlich der doch ziemlich hohen Temperaturen im Sitzungssaal.

Neubau der Einfachturnhalle Volksschule Ergolding
Die Kosten werden derzeit auf 2,1 Millionen € geschätzt. Die verschiedenen Planer wie Elektro und Sanitär stellten ihre Planungen und Berechnungen vor. Auf meine Anfrage hin wird die Elektroplanung auch eine LED Beleuchtung auf ihre Wirtschaftlichkeit hin prüfen. Eine Solaranlage für die Warmwasserbereitstellung wurde diskutiert und beschlossen. Die Beheizung erfolgt über Fußbodenheizung, da dies energetisch und wirtschaftlich die beste Variante ist. Die beschlossenen Änderungen sind noch vom Architekten umzusetzen und werden erneut im Gremium beraten.

Mittelschule
Die Hauptschule Ergolding wird gemeinsam mit der Hauptschule Essenbach und dem Schulverband Niederaichbach zur Mittelschule. Dies wurde in der Marktgemeinderatssitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen. Der Name für die Schule wird „Mittelschule Ergolding Essenbach Niederaichbach“ lauten.

Nun, ich denke hier wird das bisherige System nur unter einem anderen Namen fortgeführt. Aber an das eigentliche Problem wird seitens des Freistaates Bayern nicht herangegangen, nämlich dass der bisherige Hauptschulabschluss in der heutigen Gesellschaft keine so hohe Wertigkeit mehr bekommt. Und das finde ich sehr schade, denn von diesem Schulzweige gehen wie von anderen Schulen auch hoch motivierte Berufsanfänger ab, welche die gleiche Chance verdient haben, als andere Schulabsolventen.

Der vom Unternehmerforum beantragte verkaufsoffene Sonntag am 29.09.13 von 12 bis 17 Uhr wurde mehrheitlich mit 15:8 genehmigt.

Die Änderung des Bebauungsplanes Lebuehel Wiesen wurde beraten. Hier gab es zahlreiche Stellungnahmen, die behandelt wurden.

Der Bebauungsplan Lindenstraße bei Rottenburger Straße 22 und 24 soll geändert werden. Ursprünglich wollte ein Bauträger Wohnflächen mit betreutem Wohnen errichten. Dieser hat jedoch offensichtlich kein Interesse mehr an einer Bebauung. Nun möchte ein anderer Bauträger eine Wohnanlage mit 16 Wohneinheiten und Tiefgarage erstellen. Zu dieser Maßnahme kamen viele Anwohner in die Sitzungen. Der Marktgemeinderat beschloss mehrheitlich dass 16 Wohneinheiten zugelassen werden, dass ein Pultdach zugelassen wird und 3 Vollgeschosse mit einem zurückgesetzten Stockwerk geplant werden dürfen. Es wurde beschlossen, dass die Zufahrt nicht über die Schulgasse erfolgt sondern über die Rottenburger Straße. Der Bauträger muss nun eine neue Planung vorlegen.

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