Live aus dem Marktgemeinderat und Zwergerlhaus

In der gestrigen Sitzung wurde der Haushalt 2013 beschlossen. Im Verwaltungshaushalt wurden 33,7 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt mit 12,7 Millionen Euro veranschlagt. Die Kreisumlage, welche an den Landkreis abzuführen ist, beträgt 10,3 Millionen Euro. Die Steuereinnahmen belaufen sich auf gesamt 22,9 Millionen Euro, davon 13,5 Mill. Gewerbesteuer und 6 Mill. Euro Anteil an der Einkommenssteuer. Der Markt Ergolding steht gut da, jedoch dürfen die hohen Investitionen und Betriebskosten der gemeindlichen Einrichtungen nicht vergessen werden.
Alle Fraktionen und Bürgermeister Heckner trugen ihre Feststellungen zum Haushalt vor. Die abschließende Abstimmung ergab ein Ergebnis von 21:1 für den Haushalt. Die Haushaltsreden können auf der Homepage des Marktes Ergolding www.ergolding.de eingesehen werden.

Architekt Zett stellt die Planung der Kinderkrippe hinter dem Bürgersaal vor. Gesamtkosten entstehen in Höhe von 4.030.000 € inkl. Photovoltaikanlage. Es wurden einzelne Bauteile und -maßnahmen diskutiert. Zur verständlichen Verärgerung führte, dass der Bau nun doch nicht in der beschlossenen „harten Schale – weicher Kern“ d.h. Kombination Betonbau und Holzständerbauweise ausgeführt werden kann. Statikgründe werden vom Architekten hierfür angeführt.
Richtig ärgerlich ist, dass auf diese Veränderung nicht ausdrücklich hingewiesen wurde, sondern man erst durch Nachfragen der Marktgemeinderäte darauf gekommen ist.

Architekt Emmel übernahm die Vorstellung der Außenanlagen. Hier werden für die Kinder viele Gerätschaften verplant und auch beschafft.

Bei den Räumen im Obergeschoß der Krippe hat bereits der Verein Menschenskinder und die VHS Interesse angemeldet. Die Belegung des Obergeschosses wurde diskutiert und sowohl VHS als auch Menschenkinder werden bei der Vergabe der Räumlichkeiten berücksichtigt.

Die Kinderkrippe muss natürlich auch einen Namen bekommen. Es sind hierzu einige Vorschläge von Bürgern eingegangen. Der Marktgemeinderat hat beschlossen, dass die Kinderkrippe „Zwergerlhaus am Bürgersaal“ heißen soll.

Lindenstraße
Hierzu gab es eine Info vom Marktbauamt. Der Pflasterbelag in der Lindenstraße (insgesamt 10.500 qm) wurde bereits mehrfach saniert. Erst im letzten Jahr wurden ca. 17.500€ für 3.000 qm Straßenfläche ausgegeben. Der Pflasterbelag wird jedoch immer wieder ausgeschwemmt. Es werden verschiedene Überlegungen zur Lindenstraße gestellt:

  • Sanierung d.h. geringe Eingriffe mit wenig erfolgsversprechende Aussichten
  • vollständige Entfernung und Erneuerung der Tragschicht und erneut Pflastern
  • vollständige Entfernung und Erneuerung der Tragschicht und Neubau in Asphaltbauweise.

Die Diskussion ob Pflastern oder teeren wurde nicht durchgeführt. Als langjähriger Anwohner der Lindenstraße habe ich meine Meinung hierzu. Für mich ist teeren die bessere Option. Gerade die Geräuschentwicklung beim Pflasterbelag muss auf dieser Straße berücksichtigt werden. Das wäre eine wesentliche Verbesserung für die Anwohner.

Anschließend fand dann noch der nichtöffentliche Teil statt, so dass wir dann um kurz nach 23.30 Uhr nach Hause gehen konnten.

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