Mehr Sicherheit für Schüler am Gymnasium Ergolding

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Nachfolgend noch ein Artikel der bei mir fast in Vergessenheit geraten ist. Ich möchte ihn aber nicht vorenthalten. Er passt auch zum Antrag der FW, dass die restliche Etzstraße, die zum Gymnasium führt auf 30 km/h begrenzt werden soll.

Der Landkreis Landshut und die Marktgemeinde Ergolding schaffen an der vielbefahrenen Industriestraße (Kreisstraße LA 52) ein höheres Maß an Sicherheit für die Schüler und andere Fußgänger und Radfahrer, die die Straße queren: Das ist das Ergebnis eines Arbeitstreffens unter Vorsitz von Landrat Josef Eppeneder, an dem unter anderem Ergoldings Bürgermeister Josef Heckner und der Leiter des Gymnasiums Ergolding, Dr. Klaus Wegmann, teilnahmen.

Wegmann erläuterte, dass Eltern ihn nachdrücklich auf die Gefahren an der Einmündung der Bauhofstraße und der Straße Am Sportpark in die Industriestraße hingewiesen haben: Das neue Landkreis-Gymnasium ziehe natürlich auch neue Schülerströme an, viele kämen mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

Der Leiter des Tiefbauamts des Landkreises, Matthias Huber, legte dar, dass die Industriestraße mit 695 Fahrzeugen pro Stunde eine stark belas-tete innerörtliche Straße ist: So viele Fahrzeuge waren bei einer Zählung an einem Wochentag zwischen 7 und 8 Uhr registriert worden. An der besagten Kreuzung überqueren nach der Verkehrszählung im selben Zeitraum 116 Fußgänger und Radfahrer die vielbefahrene Industrie-straße in Nord-Süd-Richtung, also in Richtung Schulen. „Jeder verletzte Schüler ist einer zuviel“, betonte Landrat Josef Eppeneder und gab damit die Richtung vor.

Einen wirkungsvollen Schutz für Fußgänger und Radfahrer könne dort nur durch eine Ampelanlage erreicht werden, waren sich die Gesprächsteilnehmer rasch einig: Die Landkreis-Verwaltung, insbesondere das Tiefbauamt, wird nunmehr detaillierte Pläne für eine Ampel an der Kreuzung vorlegen und bei der Regierung von Niederbayern wird ein Antrag auf Fördermittel für die Baumaßnahme eingereicht werden.

Über die Kostenaufteilung werden sich Marktgemeinde und Landkreis schon einigen, unterstrichen Landrat Eppeneder und der sichtlich mit der raschen Entscheidung zufriedene Bürgermeister Heckner. Wenn die Planung steht und die Aufträge vergeben sind, wird die Baumaßnahme angepackt werden – nach dem Winter, sobald es die Witterung erlaubt, kamen die Gesprächsteilnehmer überein. In der Zwischenzeit könnten Schülerlotsen ein höheres Maß an Sicherheit an der Kreuzung schaffen, warf Gymnasiumdirektor Dr. Wegmann ein. Dazu braucht man freilich Freiwillige: Wer sich als Schülerlotse melden möchte, kann dies bei der Marktgemeinde Ergolding tun, wurde vereinbart.

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