Am Freitag wurde die archäologische Ausstellung über Funde aus Ergolding eröffnet. Bürgermeister Heckner bedankte sich beim Kreisarchäologen Herrn Richter und der Kreisheimatpflegerin Frau Weigl für ihren Einsatz und gratulierte zu dieser von ihnen geschaffenen Ausstellung. Im Rahmen der Eröffnung wurde von Heckner auch auf die Problematik der Finanzierung der Ausgrabungen hingewiesen. So zahlen die Ausgrabungen die jeweiligen Grundstückseigentümer, ohne auch nur ein Mitspracherecht zu haben. Der Staat beteiligt sich bei diesen Aufgaben überhaupt nicht. Dies ist ein Situation, die für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend ist. Stellvertretender Landrat Peter Dreier wies auf die Bedeutung dieser Funde hin. Kreisarchäologe Richter informierte über die Inhalte der Ausstellung und auch über die Bedeutung der Ausgrabungen. So kann aufgrund dieser Ausgrabungen nachgewiesen werden, dass Ergolding bereits im Jahr 630 besiedelt war. Der älteste Urkundenfund geht nur bis zum Jahr 822. Die Veranstaltung wurde von den Querflötenschülerinnen von Daniela Welti gekonnt umrahmt.

Für mich kam ich im Rahmen dieser Eröffnungsfeier auch zu einer Erkenntnis: Herr Richter hat uns die Funde so interessant erklärt und Geschmack auf mehr gemacht. Und so präsentiert und erklärt bekomme ich Lust auf mehr und ich freue mich auf den erneuten Besuch in der Ausstellung.

In der Zeit von 08. bis 30. März können Interessierte die Funde besichtigen.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag, Freitag 17:00 Uhr – 20:00 Uhr
Samstag 15:00 Uhr – 19:00 Uhr
Sonntag 13:00 Uhr – 17:00 Uhr

Ausstellungsort ist das erste Obergeschoss der Kinderkrippe am Bürgersaal.

Weitere Informationen direkt auf der Homepage des Marktes Ergolding.