Heiß gehts hier

Als Atemschutzgeräteträger bezeichnet man Personen, die sowohl medizinisch als auch ausbildungsmäßig in der Lage sind, ein Atemschutzgerät zu tragen. Diese Geräte sollen bei der Arbeit oder Rettung
– verhindern, dass Atemgifte eingeatmet werden
– ermöglichen, in einer Umgebungsatmosphäre ohne Sauerstoff zu arbeiten.
Diese Aufgabe übernehmen im kommunalen Feuerschutz die Feuerwehrmänner und -frauen der Feuerwehren.

Bei dieser Tätigkeit handelt es sich wohl um eine der gefährlichsten und anstrengendsten Aufgaben, welche die FeuerwehrlerInnen zu erfüllen haben. Schlimmstenfalls müssen die freiwilligen Helfer in den Brandraum d.h. in ein brennendes Haus, das vollständig verqualmt und somit ohne Sicht eindringen. Extreme Hitzebelastung, unbekanntes Terrain und jederzeit ändernde Bedingungen können diese Einsätze für die Helfer lebensgefährlich machen.
Die Helfer müssen diese Gefahr zum Teil jedoch eingehen, um mögliche Verletze ggf. mit der Wärmebildkamera zu suchen und zu bergen.
Es werden hierbei höchste Ansprüche an Mensch (körperliche und psychische Höchstbelastungen) und Material gestellt.

Um diesen Ansprüchen und den Anforderungen gerecht zu werden, müssen Atemschutzgeräteträger eine eigene Ausbildung durchlaufen. Diese wird über den Landkreis Landshut organisiert. Die Ausbildung fand in den letzten beiden Wochen im Feuerwehrhaus Ergolding statt. 19 junge Feuerwehrmänner absolvierten die Ausbildung und Prüfung erfolgreich. Sie haben nun die Grundausstattung um an entsprechenden Einsätzen teilzunehmen.

Als 3. Bürgermeister durfte ich gestern bei der Prüfungsabnahme dabeisein und konnte den Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Danke für Euren ehrenamtlichen Einsatz zur Sicherung des Brandschutzes. Für Eure Einsätze wünsche ich alles Gute und kommt alle wieder Gesund zurück. Und nicht vergessen:
In Notsituationen: „Stehe still und sammle Dich“

links stehend Kreisbrandinspektor Karl Hahn, Kreisbrandmeister Josef Ness, 19 Teilnehmer verschiedener Feuerwehren. rechts stehend 3. Bürgermeister Andreas Strauß, 2. Bürgermeister und Kommandant Ludwig Eisgruber aus Bayerbach

links stehend Kreisbrandinspektor Karl Hahn, Kreisbrandmeister Josef Ness, 19 Teilnehmer verschiedener Feuerwehren. rechts stehend 3. Bürgermeister Andreas Strauß, 2. Bürgermeister und Kommandant Ludwig Eisgruber aus Bayerbach

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