Am Dienstag Nachmittag kam es zum ersten größeren Waldbrand in diesem Jahr. Dabei brannte eine Waldfläche von ca. 5.000 qm.
Die Gefahr von Waldbränden wird oftmals unterschätzt. Man braucht nicht unbedingt ein offenes Feuer entzünden (z.B. Zündholz, Zigarette oder Lagerfeuer) – nein es reicht oftmals auch schon eine achtlos weggeworfene Flasche. Durch das Glas und die Sonneneinstrahlung kann ein Brand entstehen. Das sehr trockene Gras wird dabei entzündet und die Folgen sind fatal.

Problematisch ist, dass sich durch entsprechende Windverhältnisses ein richtiger Flächenbrand entwickeln kann. Das ist dann auch für die Feuerwehren schwierig. Denn im Wald gibt es nicht wie in den besiedelten Gebieten flächendeckend Hydranten zur Wasserversorgung. Ein geringer Teil Löschwasser wird in den Fahrzeugen mitgeführt. Dies reicht jedoch bei weitem nicht. Somit müssen lange Schlauchleitungen gelegt werden, damit die Angriffstrupps unter Atemschutz mit ausreichend Wasser versorgt werden können. Dabei werden u.a. auch Löschweiher oder offene Gewässer „angezapft“. Aber auch Landwirte transportieren mit ihren Güllewägen große Mengen Wasser zum Einsatzort.

Durch die Aufmerksamkeit eines Autofahrers und die schnelle Reaktion der beteiligten Feuerwehren konnte diese Woche der Brand nach ca. 2 Stunden gelöscht werden. Bei einer anderen Konstellation hätte ein wesentlich größeres Schadensereignis entstehen können.

Also bitte vorsichtig sein beim Aufenthalt in Wald und Wiesen.

Über lange Strecken sind Schlauchleitungen zur Wasserförderung zu verlegen.